Schwarzkümmel (Nigella sativa) wird seit der Antike als Heilmittel verwendet und ist bekannt für seine entzündungshemmenden, antioxidativen und immunmodulierenden Eigenschaften. tudien zeigen positive Effekte bei Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Hyperlipidämie, indem Schwarzkümmelöl den Blutzuckerspiegel, Blutdruck und Cholesterinwerte senkt. Erfolgsversprechende Ergebnisse gibt es bei rheumatoider Arthritis, Hashimoto-Thyreoiditis und Vitiligo, da das Öl entzündungshemmend und immunmodulierend wirkt. Schwarzkümmel verbessert Symptome von Asthma, Heuschnupfen und atopischen Ekzemen, vermutlich durch Hemmung entzündlicher Botenstoffe. Es zeigt Potenzial gegen multiresistente Bakterien (MRSA), Helicobacter pylori, sowie Viren wie Hepatitis C. In-vitro- und Tierstudien deuten auf eine antiproliferative Wirkung hin, besonders bei Brust-, Darm- und Lungenkrebs, doch klinische Beweise fehlen noch. Untersuchungen zeigen mögliche Vorteile bei Alzheimer, Parkinson und Epilepsie, indem das Öl Nervenzellen schützt und oxidativen Stress reduziert. Schwarzkümmelöl könnte Leber, Nieren, Lunge und Herz vor toxischen Schäden schützen, z. B. durch Medikamente oder Umweltgifte.